Die Arbeiten am Rumpf:

Zuerst werden die Ruder auf die Ruderachse geklebt. Ich habe das nicht wie im Plan beschrieben mit den eingebauten Achsen gemacht, sondern die Achsen ausgebaut, die Ruder verklebt und danach die Ruder wieder auf der Achse eingebaut und justiert. Damit kommt auch sicher kein Sekundenkleber in die Ruderlager.
Der Rumpfrücken, die Kielleiste und der Schlingerkiel werden nach Plan mit Zweikomponentenkleber verbaut. Der Rumpfrücken auf dem Heckteil wird fest verklebt, vorher noch einen Entlüftungsschlitz nach Plan ausfeilen. Die Aufbauten der Hauptdecks sind mit zwei Schrauben abnehmbar. Unter dem Turm die Turmmechanik. Diese wird mit der Achse des Tiefenruders am Turm arretiert.

Jetzt fehlen noch die Revisionsklappe und die Antriebsschraube und das Boot ist fertig für den ersten Test. Diesen habe ich in der Badewanne gemacht.
Was mir bereits jetzt Schwierigkeiten bereitet hat waren zwei Punkte:

1) Die Luft ist beim Fluten des Bootes aus der Hecksektion nicht entwichen. Ich dachte, das wird sich beim ersten echten Tauchgang durch die  Fahrgeschwindigkeit erledigen. Dem war nicht so.

2) Die Tauchpumpe wollte ab und zu nicht schalten. Das Thema habe ich nun gar nicht verstanden. Wenn ich den Druckfühler von der Schaltung entfernt hatte, ging alles. Habe ich den Druckfühler wieder angeschlossen, ließ sich der Tauchtank nicht fluten. Aber der Druckfühler hat funktioniert. Also habe ich die Schaltung rauf und runter geprüft, aber irgendwie ging es nicht „obwohl“ alles in Ordnung schien?

Bau4-1

Erster Test in der Badewanne
Bau4-2 Bau4-3


Also habe ich bei Engel angerufen, um in Erfahrung zu bringen, ob die ein solches Problem kennen. Wir haben nun länger diskutiert und der einzige Rat, den mir Engel geben konnte, war einen Ferritkern in die Leitung des Druckfühlers zu legen um Störimpulse durch die lange Leitung zu kompensieren. Und wirklich, damit war das Problem gelöst.

Nach dem Tauchversuch in der Badewanne folgte die Lackierung. Ich habe mich für Revellfarben im folgenden Mischungsverhältniss entschieden:

  • Nr. 84 matt lederbraun mit 80%
  • Nr. 9 matt anthrazit mit 20% .

 

Allerdings habe ich es nicht mit Airbrush gemacht, sondern mit Pinsel.
Die Turmmechanik habe ich nach Bildern aus dem Internet bemalt. Dort gab es Bilder mit einer Tarnbemalung, im Sonar Heft 44 habe ich nun gelernt, das ist wohl U33. Nun ich habe jetzt also eine U31 in den Farben von U33. Das werde ich im Winter wohl ändern.

Bau4-4 Bau4-2 
 Bau4-6  Zweiter Test in der Badewanne
 Bau5-1  Bau5-2
Die Anlenkhebel für die Ruder Die Extrabohrungen in der
Revisionsklappe
 Bau5-3  Bau5-4
Ein Blick in den Turm mit der
Turmmechanik
Gut zu erkennen die Turmmechanik
und der Luftschlauch für den Druck
um die Mechanik einzufahren.

Noch ein paar Worte zur Turmmechanik. Die Periskope etc. werden durch den Überdruck aus dem Rumpf eingefahren, der entsteht wenn man das Boot flutet. Dabei wirkt der Druck über einen Silikonschlauch auf einen Kolben in der Turmmechanik. Das ist ein sehr sensibles System und funktioniert nur gut, wenn der Kolben in der Turmmechanik auch leicht läuft. Außerdem muss man bereits vor dem Fahren einen Überdruck im Boot aufbauen. Also bei mir funktioniert das nicht zuverlässig und ich überlege noch an einer anderen Lösung.

Hier zu Teil 4: Fahreinsatz

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