Der nächste Bauabschnitt sind die Ruder und Lenkhebel. In der Hecksektion geht es schon sehr beengt zu, so dass der Einbau ein Geduldsspiel ist, man muss auch sehr genau arbeiten.
Die Antriebseinheit ist dafür wieder einfach. Dann geht es an das Endschott. Engel greift bei der Gestängedurchführung auf Messingstutzen und Faltenbälge zurück.
Sind Motor und die Durchführungen im Endschott montiert, wird dieses mit Einstunden- Epoxidharz, das mit Microballons eingedickt ist, in das Rumpfheckteil eingeklebt. Der hier beschriebene Weg funktioniert tadellos, wenn man in den Spalt Wolle, einlegt läuft fast kein Harz in das Rumpfheckteil.
Nun geht es an das Gestänge für die Ruderanlenkung, dass die Abdichtung mit Faltbälgen gemacht wird, ist zwar nicht die beste Methode (ich hätte mir Stopfbuchse mit einem O-Ring gewünscht), aber der Aufbau ist gut.
Was bei mir gar nicht funktionieren wollte, war der Gabelanschluss. Ich habe am Schluss ganz normale Gabelköpfe aus Metall genommen, da ich die Plastikvariante in dem engen Raum einfach nicht schließen konnte. Man kommt mit einer Zange nicht ins Heck und mit einer Pinzette bringt man die Kraft nicht auf, die Enden zusammenzudrücken. Die beiden Stäbe habe ich wieder über Stellringe verbunden, damit kann man die Ruder auch exakt und einfach in dem engen Raum einstellen.
Weiter geht es mit dem Bajonettverschluss. Dieser passte exakt in den Rumpf und, wenn man präzise arbeitet, ist das Ergebnis ebenfalls gut. Hier muss man nur wieder aufpassen, dass kein Harz an Stellen kommt, wo es nicht hin soll. Also immer alles sauber abkleben. Die folgenden zwei Bilder zeigen diese Bauphase:
Die Elektronik ist schnell eingebaut und die Inbetriebnahme des Kolbentanks ging auch weitgehend problemlos. Nun das Technikgerüst am Rumpfheck montieren und eigentlich ist damit die Technik soweit betriebsbereit.