Noch in der Bauphase entschied ich mich, die Antriebswelle nicht nach Bauanleitung über einen PVC-Schlauch abzudichten, sondern ein Messingrohr mit einem Simmer-Ring zu bauen, welches ich dann mit Fett ausfüllte, bis heute hat sich diese Bauweise bewährt:

Bau4-1 Bau4-2

Die Antriebseinheit mit
neuer Welle und
Schmiernippel

Hier der sichtbare Teil der
Antriebswelle.

Im nächsten Bauabschnitt war der Einbau der Technik dran. Es kommen zwei Preishammer Tauchtanks à 500 ml zum Einsatz, welche im Bug und Heck des Bootes eingebaut werden. Ich habe die Tauchtanks an der Grundplatte mit einer Lasche streckbar befestigt. Man muss beim Einbau darauf achten, dass die Tanks nur sehr knapp durch die Öffnung des Rumpfes passen. Da geht es wirklich eng zu.
Die Tauchtanks arbeiten gegenseitig, dadurch wird das Boot gleichmäßig geflutet und taucht auf ebenem Kiel ab.

Die vier Tiefenruder steuere ich je mit vier Standardservos an. Jedes Servo wurde in einem Halter montiert, damit ich dieses jederzeit austauschen kann. Je zwei Servos steuern parallel die hinteren oder vorderen Tiefenruder. Um eine bessere Wirkung zu erzielen, mische ich die hinteren und vorderen Tiefenruder gegenläufig, damit erziele ich unter Wasser eine Kippbewegung, welche für mich das beste Resultat zur Tiefensteuerung ergibt.

Das Ein/Ausschalten der Elektronik mache ich über einen magnetischen Betriebsschalter.

Ein besonderer Reiz der Nautilus ist die Beleuchtung des Führerstands und der Krokodilsaugen, sowie der beiden seitlichen Panoramafenster. Die LEDs aus dem Baukasten waren mir nicht hell genug, also ersetzte ich sie durch lichtstarke LEDs. Dazu habe ich die LED-Halter hinter den Panoramafenstern noch mal neu mit Lochplatine gebaut, mit Harz vergossen und hinter die Panoramafenster in einen Halter geschraubt. Hinter die Scheiben der Panoramafenster habe ich eine Platte eingebaut, auf die ich eine Lamellenblende wie bei einem Fotoobjektiv aufgemalt habe, dadurch entsteht der Eindruck, man könne die Fenster öffnen.

Bau4-3

Die Turmbeleuchtung, der rechten und linken Panoramafenster wird über drei Doppeladern außerhalb des Druckkörpers angeschlossen. Die Verbindung habe ich aus 2 mm Goldkontaktsteckern hergestellt und die Kontakte werden mit einem Silikonschlauch abgedichtet, so dass es unter Wasser mit der Stromführung keine Probleme gibt. Man kann die Anschlüsse gut auf den folgenden Bildern erkennen.

Bau4-4 Bau4-5
Die Technik von oben.
Gut zu sehen, die beiden Motoren
der Tauchtanks. In der Mitte der
Platz für den 6V/1200 mAh Akku.
Die Tauchtanksteuerung mit
Hauptschalter, rechts der
Fahrregler.
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Der Empfänger und rechts der
magnetische Betriebsschalter.

Blick zum Bug,
links das Lenkservo.

 

Wenn alles eingebaut ist, geht es an die Lackierung.

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